Herbst-Pflege: Öl oder Creme für trockene Herbsthaut?

Na, haben Sie in den letzten Tagen auch schon die Heizung angeschaltet? Der Herbst ist da und mit ihm auch die kühlere Luft. Der Jahreszeitenwechsel ist eine echte Belastung für unsere Haut und viele klagen derzeit über raue, trockene Haut oder einen fahlen Teint. Deshalb ist jetzt der Zeitpunkt, die Pflege umzustellen. Wir von Beauty Balance verraten Ihnen, auf was Sie bei der Herbst-Pflege achten sollten. Und wir beantworten auch die zentrale Frage: Ist Öl oder Creme die bessere Wahl in der kalten Jahreszeit?

Warum trockene Haut im Herbst besonders herausgefordert ist

Im Herbst stellt sich die Haut anderen Bedingungen: kalte Außenluft, windige Verhältnisse, trockene Heizungsluft und Temperaturschwankungen zwischen draußen und drinnen können die natürliche Schutzbarriere schwächen. Wenn die Lipidschicht der Haut – also das Fett (die „Mörtelstoffe“) zwischen den Zellen – beeinträchtigt ist, kann die Haut Feuchtigkeit weniger gut halten.
Die Folge: mehr Spannungsgefühl, feine Trockenheitsfältchen und Hautstellen, die sich schuppig anfühlen.

Deswegen ist jetzt bei der Herbst-Pflege eine Textur gefragt, die einerseits versorgt und schützt, andererseits aber atmungsaktiv bleibt und nicht klebt.

Creme, Gel-Creme oder Lotion: die klassischen Optionen für die Herbst-Pflege

Vorteile von Cremes

  • Cremes bestehen meist aus Wasser- und Fettphase – sie spenden Feuchtigkeit (Wasserphase) und liefern Lipide bzw. Öle (Fettphase).
  • Sie sind ideal zur Basis-Pflege, weil sie ausgeglichene Eigenschaften haben.
  • In einer Creme können zusätzlich Wirkstoffe eingebettet sein (Hyaluronsäure, beruhigende Inhaltsstoffe).

Nachteile/Grenzen

  • Reine Cremes greifen manchmal zu sehr in die Barriereschicht ein und können bei sehr trockener Haut allein nicht ausreichen.
  • Wenn die Creme zu leicht formuliert ist, reicht der Lipidanteil im Herbst und Winter oft nicht aus.

Öle und Öl-in-Serum-Texturen: die zusätzliche Schutzschicht für die Herbst-Pflege

Vorteile von Ölen

  • Öle liefern eine konzentrierte Menge an Lipiden, die helfen, den transepidermalen Wasserverlust zu reduzieren.
  • Sie wirken wie ein „Deckel“ auf der Haut und schließen Feuchtigkeit ein. Und das ist besonders bei kalter, trockener Luft wie im Herbst und Winter hilfreich.
  • Viele pflanzliche oder kosmetische Öle enthalten zusätzliche antioxidative oder pflegende Komponenten (z. B. Vitamin E, essenzielle Fettsäuren).

Grenzen/worauf achten

  • Reine Öle ohne Wasseranteil spenden selbst keine Feuchtigkeit – sie können nur versiegeln.
  • Manche Öle fühlen sich schwer oder glänzend an – wichtig ist, morgens und abends die richtige Dosierung zu wählen.
  • Nicht jedes Öl ist für jedes Hautbild geeignet – bei sehr sensibler oder zu Unreinheiten neigender Haut muss die Auswahl bedacht sein.

Öl + Creme Kombination

Wir vom Kosmetikstudio Beauty Balance in Stuttgart empfehlen Ihnen für den Herbst und Winter eine Mischung als besten Schutz vor Kälte und Trockenheit: Verwenden Sie eine reichhaltige, feuchtigkeitsspendende Basis (z. B. Creme, Gel oder Serum), dann eine dünne Schicht Öl als Versiegelung.

Dabei sollten Sie darauf achten, dass das Öl „leicht genug“ ist und schnell einzieht. Verwenden Sie das Öl in der Morgenroutine eher dezent, um Glanz zu vermeiden. In der Abendroutine darf es dann ruhig etwas mehr sein.

Unser besonderer Geheimtipp für die Herbst-Pflege: Das Beauty Oil von Smetics. Dieses können Sie nicht nur einzeln auftragen, sondern auch direkt mit der dermazeutischen Creme Ihrer Wahl vermischen – sozusagen ein 2-in-1-Effekt. Die enthaltenen hochwertigen, natürlichen Lipide ergänzen und unterstützen die Hautbarriere perfekt.

Tipps zur richtigen Anwendung und Auswahl für die Herbst-Pflege

  • Weniger ist oft mehr: Bei Ölen reichen ein bis zwei Tropfen für das Gesicht.
  • Vorsicht bei der Augenpartie – Öle können in die Augen laufen, daher sollte dort sparsam gearbeitet werden.
  • Pflege morgens vs. abends: Morgens: leichte Creme + evtl. 1 Tropfen Öl, idealerweise mit zusätzlichem Schutz (z. B. Anti-Oxidantien, evtl. ein UV-Schutz oder Tagescreme); Abends: mehr Fokus auf Regeneration – hier kann eine etwas reichhaltigere Creme bzw. zusätzliches Öl sinnvoll sein.
  • Damit die Pflege gut angenommen wird, sollten die Produkte frei von unnötigen Reizstoffen sein (z. B. starke Duftstoffe, aggressive Konservierungsmittel). Alle Pflegeprodukte, die wir an anbieten, sind selbstverständlich „frei von belastenden und allergieauslösenden Stoffen“.
  • Wichtig ist auch zu verstehen, was die Haut tatsächlich braucht. Hierbei sollten Sie sich aber weniger auf Ihren persönlichen Eindruck verlassen. Denn tatsächlich schätzen fast 2/3 aller Frauen ihren Hauttyp falsch ein. Und gerade jetzt mit dem Jahreswechsel ändern sich die Bedürfnisse Ihrer Haut. Die Creme, die in den vergangenen Wochen hervorragend war, ist jetzt möglicherweise nicht mehr ausreichend. Mit einer professionelle Hautanalyse zeigen wir Ihnen, was Ihre Haut wirklich braucht (und was nicht).

Fazit

Im Herbst wird unsere Haut trockener. Da ist die richtige Pflege entscheidend – weder Creme noch Öl allein ist per se die „beste“ Lösung, sondern oft die harmonische Kombination beider Welten. Cremes bringen Feuchtigkeit und eine ausgewogene Basis, während Öle gezielt als Schutz- und Versiegelungsschicht gegen Wasserverlust dienen.

Bei einer ausführlichen Hautanalyse können wir gezielt die Bedürfnisse Ihrer Haut ermitteln und Ihnen einen ganz individuellen Pflegeplan für Ihre perfekte Herbst-Pflege erstellen. Und mit der passenden Pflege sind sie dann bestens gewappnet, um auch in der kalten Jahreszeit frisch und strahlend auszusehen.

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